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Wednesday, 23 July, 2003

IKuh-Award (Nanotechnology-Award)
for CeNS members Niels Fertig and Rainer Hillenbrand

Junge Nano-Forscher kommen groß raus: 1. Preis beim iKuh-Award 2003 geht nach München

 

Die drei Preisträger des ersten iKuh-Awards (v.l.n.r.: Dr. Rainer Hillenbrand, Dr. Niels Fertig, Dr. Andreas Wienss)

VG Businesspark vor München verleiht mit Partnern "iKuh-Award" in Höhe von 10.000 EUR für anwendungsorientierte Nanotechnologie

"Die Ergebnisse unseres ersten iKuh-Awards haben gezeigt, dass junge Nano-Forscher aus Deutschland Spitzenniveau haben," erklärte Lothar Ruck, Leiter der IVG-Niederlassung München, anlässlich der Verleihung des Nachwuchsforscher-Preises im Center for NanoScience am 22. Juli in München. Der IVG Businesspark vor München, Standort für namhafte Technologie-Unternehmen, hat den iKuh-Award als Anerkennung für anwendungsorientierte Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Nanotechnologie dieses Jahr erstmals vergeben.

Den mit 5.000 EUR dotierten ersten Preis sicherte sich Dr. Niels Fertig. Der Geschäftsführer der Nanion Technologies GmbH in München überzeugte die Jury mit seiner Arbeit "The Nano-Patch-Clamp Principle: Nanofabricated Glass Chips for High-Throughput Electrophysiology".
Der von ihm entwickelte Bio-Chip ermöglicht erstmalig Hochdurchsatz-Untersuchung von Wirkstoffeffekten auf eine wichtige Proteinklasse, die Ionenkanäle in Zellmembranen. Basierend auf dieser Chiptechnologie gründete Fertig die Nanion Technologies GmbH. Das Unternehmen liefert der pharmazeutischen Industrie maßgeschneiderte Verfahren zur schnelleren, präziseren und effizienteren Testung von Substanzen gegen wichtige Krankheiten, wie u. a. Herzrhythmusstörungen, Migräne und Epilepsie.

Der zweite Preis, eine Forschungsreise in Höhe von 2.500 EUR, ging an Dr. Andreas Wienss, der in seiner Doktorarbeit "Nanotribologie amorpher Kohlenstoffschichten" eine Nano-Messmethode für dünne Kohlenstoffschichten entwickelt hat. Dr. Rainer Hillenbrand erhielt den dritten Preis, ebenfalls eine Forschungsreise, für die Entwicklung eines neuen optischen Mikroskopieverfahrens, mit dem etwa 100 mal feinere Details abgebildet werden können als mit konventionellen optischen Mikroskopen. Die Preise überreichte Fernsehmoderator und Astronaut Professor Ulrich Walter. [..]

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