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Thursday, 17 November, 2016

Groundbreaking ceremony for new attocube systems headquarter

More space for CeNS spin-off

 

1. Image of the future attocube systems headquarter (Renderings: HENN Architekten)

 

2. Groundbreaking ceremony at S-Bahn station Haar/München on Novemer 17, 2016 (from left to right): Stefan Sinnig (HENN Architekten), Thilo Brandel (Projektleiter Neubau WITTENSTEIN SE), Edith WITTENSTEIN (Geschäftsführerin WITTENSTEIN Immobilien GmbH), Gabriele Müller (Bürgermeisterin Gemeinde Haar), Dr. Martin Zech (Vorstand attocube systems AG), Dr. Dirk Haft (Vorstand WITTENSTEIN SE), Prof. Dr. Khaled Karrai (Projektleiter Neubau attocube systems AG), Karin Höfling (Personalleiterin attocube systems AG) und Klaus Moroder (HENN Architekten). Picture: Roger Murphy

Das Unsichtbare sichtbar machen – das gelingt dem CeNs spin-off attocube systems AG seit ihrer Gründung im Jahre 2001 äußerst erfolgreich: Als eines der führenden Unternehmen im Bereich der Sensorik und Nanotechnologie entwickelt und produziert attocube in der Münchner Innenstadt Mikroskope, Sensoren und Positioniertische, die weltweit an allen namhaften Universitäten gefragt sind und längst auch in der Industrie zum Einsatz kommen. Mit dem künftigen neuen Unternehmenssitz in Haar/München (Eglfinger Weg 2) bildet attocube systems sein erfolgreiches Wachstum ab und schafft Raum für bis zu 300 Beschäftige. Zunächst werden neben den eigenen rd. 100 Mitarbeitern bis Mitte 2018 auch die 25 Mitarbeiter der Tochterfirma neaspec GmbH, ebenfalls führend im Bereich der Nanotechnologie, sowie die bislang in Ottobrunn ansässige Vertriebsmannschaft der WITTENSTEIN alpha GmbH – eine weitere Tochter des Mutterkonzerns WITTENSTEIN SE – am „Haarer Dreieck“ einziehen.

Rund 20 Millionen Euro investiert die Unternehmensgruppe in den neuen Firmensitz der attocube systems AG; umgesetzt wird der architektonisch anspruchsvolle Neubau auf dem 5.720 m² großen Grundstück durch die ebenfalls in München ansässigen HENN Architekten. „Das neue Gebäude bietet die Chance, es nach unseren Bedürfnissen zu gestalten, bisherige Arbeitsweisen neu zu definieren und damit einen Ort zu schaffen, der attocube repräsentiert und mit dem sich jeder Mitarbeiter identifizieren kann“, so Vorstand Dr. Martin Zech.

Transparenz und optimale Bedingungen für eine eng vernetzte „Produktion 4.0“
Der Neubau mit einer Bruttogrundfläche von 9.175 m² ist dreigeschossig und 14 m hoch. Das begrünte Dach der Manufaktur wird von den Mitarbeitern künftig als Dachterrasse genutzt. Einzelne Lamellen der Stahl-Glasfassade werden sich öffnen lassen und im Sommer für eine energieschonende Nachtauskühlung sorgen. Im Erdgeschoss des geschwungenen Firmengebäudes sind ein Café mit Terrasse, die Konferenzräume, ein Showroom sowie die nach Norden orientierte Produktion mit Lagerflächen und einer Anlieferzone vorgesehen. In den beiden Obergeschossen wird sich die Entwicklung mit Laboren und Büros befinden, die über Atrien sowohl untereinander als auch mit der Produktion vernetzt sind. Eine Tiefgarage und weitere Flächen auf der Nordseite bieten Platz für ca. 95 Parkplätze. Die gesamte Gebäudearchitektur ordnet sich dem Ziel unter, die Zusammenarbeit der Mitarbeiter untereinander, aber auch die Zusammenarbeit mit Kunden zu intensivieren. „Design und Technologie heben physische Barrieren auf und schaffen Arbeitsbereiche, die Produktivität und Kollaboration fördern“, so Stefan Sinning vom Architekturbüro HENN Architekten. Integrierte Rückzugs- und Kommunikationszonen dienen dem kommunikativen Austausch untereinander und schaffen zugleich Orte für konzentriertes Arbeiten.

Nachhaltigkeit wird bei attocube gelebt. Durch die Auswahl der energieeffizienten Haustechnik und durch eine besonders gedämmte Gebäudehülle wird das Gebäude zum Niedrigenergiehaus nach KfW 55 Standard.

Von der Idee zum „Thinkspace“
Das nun in Angriff genommene Neubauprojekt ist das Ergebnis mehrerer Workshops: Gemeinsam mit den Mitarbeitern waren zunächst die internen Prozesse und die vielfältigen Interaktionspunkte der Bereiche Forschung, Entwicklung und Produktion analysiert worden. „Wir wollen hier nicht nur alle Abteilungen optimal vernetzen, sondern auch die Verzahnung mit der Öffentlichkeit und der weltweiten Forschungswelt abbilden“, so Dr. Martin Zech, „die Basis unserer Planungen für einen solchen „Thinkspace“ war dabei von Anfang an unser Selbstverständnis von Transparenz und Offenheit und natürlich die Idee, dass die Produktion in unserer Nano-Manufaktur der zentrale Dreh- und Angelpunkt darstellen soll.“ In einem 2. Schritt war dann das räumliche Konzept entwickelt worden, das den Flächenbedarf in transparente und offene interdisziplinäre Bereiche sowie disziplinäre Bereiche für die Konzentration und Präzision anordnet.

Die attocube systems AG wurde 2001 gegründet und steht international für Innovation und Exzellenz in der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb anspruchsvollster Lösungen für Nanotechnologieanwendungen in Wissenschaft und Industrie. Das Portfolio umfasst Nano-Antriebe, die zur ultragenauen Positionierung und zur Untersuchung kleinster Oberflächenstrukturen eingesetzt werden, höchst präzise Distanzsensoren, sowie Mikroskop- und Kryostatsysteme, die nah an der Grenze des physikalisch-technisch Machbaren arbeiten.

Alle Produkte werden am Münchner Firmensitz entwickelt, produziert und weltweit vertrieben. Ein internationales Team aus Physikern, Ingenieuren und Produktdesignern arbeitet von der Konzeption bis zur Auslieferung eng zusammen. Neben der Münchner Zentrale verfügt attocube über zwei Niederlassungen in den USA. Eine lange Liste von Auszeichnungen – u.a. der Bayerische Innovationspreis 2006, der Deutsche Gründerpreis 2008 und der TOP Innovation Award 2013 – unterstreichen die innovative Gesamtausrichtung des Unternehmens.

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